Übung Teerwerk Rottershausen 29.10.2011

Verletzte in luftiger Höhe retten, eingeklemmte Personen aus einem verunglückten Fahrzeug befreien, mit Atemschutz nach Vermissten in einer brennenden Halle suchen und Gasflaschen vor der Explosion in Sicherheit bringen - all diese Szenarien vereinten eine Großübung, zu der die vier Feuerwehren der Gemeinde Oerlenbach und das Technische Hilfswerk (THW) Bad Kissingen gerufen wurden. Die Einsatzkräfte unter der Leitung des Kommandanten der Rottershäuser Wehr, Alexander Herrlein, meisterten alle Aufgaben mit Bravur. Das inzwischen stillgelegte Asphalt-Werk Rhön erwies sich idealer Übungsort. Schwierigste Herausforderung war die Rettung verünglückter Personen auf den Betriebstürmen. Die Erstversorgung übernahm die Feuerwehr Rottershausen, die angesichts der Enge und der Höhe des Turmes das THW zur Unterstützung benötigte. Eine Person war in ein Kettentriebwerk geraten. Mit Fachausrüstung lösten die Helfer zunächst die Verkleidung des Antriebs ehe mit weiterem Gerät der verletze Arm befreit wurde. Eine Erstuntersuchung nahm vor Ort ein Sanitäter vor, ehe der Verletzte per Trage aus der Höhe erst eine Treppe und schließlich mit einem Kranfahrzeug zur weiteren medizinische Betreuung gebracht wurde.
Einsatzleiter Alexander Herrlein lobte alle Helfer. Insgesamt waren 84 Kräfte vor Ort. Aufmerksame Beobachter waren Kreisbrandinspektor Edwin Frey, Kreisbrandmeister Holger Ulrich und Bürgermeister Siegfried Erhard. Sie zeigten sich beeindruckt von den Leistungen der Einsatzkräfte. Das Miteinander habe gut funktioniert, hieß es. Die komplexe Übung sei sehr gut bewältigt worden.

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