Person von Fahrzeug überrollt. Doch was nun? Der Reifen steht genau auf der Person. Mit diesem Szenario wurde die Jugendgruppe beim letzten Ausbildungsdienst konfrontiert.
Die Jugend wählte eine Helferin zum Gruppenführer. Bevor es nun an die Rettung ging, verschaffte sich die Gruppenführerin einen ersten Überblick über die Lage und teilte die Mannschaft in drei Trupps ein. Unterstützt wurden die Junghelfer bei der Entnahme der Gerätschaften aus dem GKW durch den Kraftfahrer der Bergungsgruppe.
Trupp 1 kümmerte sich um die Verletztenbetreuung und eilte mit einer Decke sowie Sanitätsmaterial zum Verunglückten. Trupp 2 und 3 bereitete die Gerätschaften, welche zur Rettung von Nöten waren, vor dem Unfallfahrzeug vor. Die Gruppenführerin entschloss sich mit Hilfe der Hebekissen, wovon eines 40 Tonnen heben kann, das Fahrzeug anzuheben. Schnell war klar, die Hubhöhe der Kissen reicht nicht aus. Da beim Anheben von Lasten grundsätzlich unterbaut werden muss stand bereits genügend Unterbaumaterial zur Verfügung. So wurden auch die Hebekissen unterbaut um die nötige Hubhöhe zu erreichen. In Absprache mit den Verletztenbetreuern wurden die Hebekissen vorsichtig angehoben bis die Person frei war. Nachdem Sie behutsam unter dem Fahrzeug rausgeholt wurde, konnte sie mit Hilfe der Krankentrage dem Rettungsdienst übergeben werden.
Ausbilder und Betreuer waren mit der Leistung der Junghelfer sehr zufrieden und so klang der Freitag abend nach dem Aufräumen langsam aus.